Ihr Humor ist schwarz. Ihre Lieder handeln von den unverdauten Momenten im Leben und den abgelegten Herzen. Dennoch, oder gerade deswegen sind sie Thermophor für die Seele und Schmaus für die Ohren.
04-09-2015
Treibender Puls ihrer Musik ist souliger Groove im Wechselspiel mit dem Dreivierteltakt. Martin Spengler erzählt in klarer und hochpoetischer Mundart von den großen Dingen, wie der „Schweakroft“, die aber gerade in Wien „eh nua a Leachalschas“ ist.
09-10-2015
Von ihnen stammt die Hymne „Gööba Waen“ (Gelber Wein). Mit frischer Distanz wird dem Gemüt und Dialekt nachgespürt und das in fröhlicher Mehrstimmigkeit. Begleitet von Trompete, Kornett und Gitarre – für Menschen, die das Wienerlied mögen aber auch solche, die das nicht tun.
06-11-2015
Laut Mundartwörterbuch steht „Strottern“ für Leute, die nach Verwertbarem suchen. Und genau das machen die beiden Herren auch. Wobei: wenn Sie einmal nichts finden, dann singen sie halt ihre eigenen Lieder. Dabei führen sie uns in die geheimsten Winkel der mal grausamen, dann wieder baatzwachen Wiener Seele.
04-12-2015